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Дата: 18.12.2021
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Доповідь

з курсу Методика викладання німецької мови

на тему: Binnendifferenziertes Vorgehen im schulischen Daf-Unterricht

2021 р.

In den letzten Jahren ist der Begriff Heterogenität an den Schulen mehr und mehr in den pädagogischen Fokus gerückt. Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist das gestiegene Bewusstsein um diesen Begriff und seine zunehmende Ausprägung im Bildungssystem. Beide wurden insbesondere von drei verschiedenen (bildungs-)politischen Geschehnissen geprägt. Dazu zählt zum einen die seit dem Jahr 2000 alle drei Jahre durchgeführte PISA-Studie (Programme for International Student Assessment) der OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development), die durch den internationalen Vergleich der schulischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern (SuS) in den Bereichen Lesen, Rechnen und Naturwissenschaften, auf einen sehr heterogenen Bildungsstand der Schülerschaft im deutschen Bildungswesen aufmerksam machte.

Das Ziel meiner Semesterarbeit besteht binnendifferenziertes Vorgehen im schulischen Daf-Unterricht.

Das Objekt meiner Semesterarbeit bildet die Binnendifferenzierung in heterogenen Lerngruppen.

Mit Heterogenität sind meist Unterschiede zwischen Personen aufgrund sogenannter soziokultureller Differenzkategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Milieu oder etwa Behinderung gemeint. Dabei wird wiederholt darauf hingewiesen, dass diese Kategorien in Deutschland häufig auch mit Bildungsungleichheiten einhergehen. In der Schule werden unter dem Stichwort Heterogenität allerdings auch lern- und leistungsbezogene Unterschiede verstanden (beispielsweise zwischen Hochbegabten und Lernenden mit Förderbedarf).

Die wichtigsten Ziele der Binnendifferenzierung sind Chancengleichheit und die optimale Förderung aller.

Weiters verspricht man sich davon eine Reihe zusätzlicher Vorteile auf den Ebenen des sozialen und personalen Lernens [6].

Zu diesen angestrebten positiven Effekten der Binnendifferenzierung zählen etwa die Förderung der Lerner-Innen-Autonomie und -Selbstständigkeit, eine Förderung der Motivation und eine Stabilisierung und erhöhte.

Scholz erwähnt zwei Richtungen, auf die sich man im Unterricht orientieren kann, und zwar äußere und innere Differenzierung.

Differenzierung nach Rahmenbedingungen. Wichtig ist auch, ob wir einen festen Lehrplan haben oder den Unterricht den Bedürfnissen der Lernenden anpassen können und ob sie am Ende des Kurses eine Prüfung ablegen müssen oder wollen. Das alles kann die Unterrichtsplanung und auch den Unterricht selbst beeinflussen

Differenzierung nach Themenbereich. Bei dieser Differenzierung kann der Lehrer alleine oder mithilfe der Lernenden ein Thema wählen, das durch verschiedene Materialien, Lerntexte oder Aufgaben bearbeitet wird, oder mehrere unterschiedliche Themen anbietet, an denen dann kleinere Gruppen arbeiten.

Differenzierung nach Aufgabestellung. Die Aufgabestellung kann unterschiedlich lauten. Das heißt die Offenheit oder Geschlossenheit der Aufgabe spielt eine wichtige Rolle im Sinne der Differenzierung des Schwierigkeitsgrades der Aufgabestellung.

Differenzierung nach Sozialformenю Die Nutzung einzelner Sozialformen in der Stunde spielt bei der Differenzierung eine große Rolle.

Differenzierung nach Lernwegen. Dabei kann das große Angebot von verschiedenen Lernmaterialien den Unterrichtenden helfen den Unterricht den Bedürfnissen der einzelnen Lerntypen anpassen.

Differenzierung nach Verfügung über Lernstrategien. Außer Lernstrategien spielen beim Lernen auch Lerntechniken eine wichtige Rolle. Sie unterscheiden sich von den Lernstrategien indem, dass sie konkrete Handlungen beim Lernen darstellen.

Differenzierung nach Leistungsniveau der Lernenden. Die am meisten vorkommende Situation in der Erwachsenenbildung ist diejenige, dass in einer Lerngruppe die Lernenden der unterschiedlichen Sprach-/Leistungsniveaus an dem Lernprozess teilnehmen, weil sie eine andere Sprachenbiografie haben

Hier lassen sich v.a. die folgenden schwierigkeitsbestimmenden Merkmale unterscheiden:

Die Komplexität der Aufgabenstellung wird in erster Linie durch die Menge und Dichte der Denkoperationen bestimmt, die zur Lösung der Aufgabe absolviert werden müssen, und spiegelt sich in den verwendeten Operatoren wieder. Je mehr unterschiedliche Denkoperationen in einem Operator zusammengefasst werden, desto komplexer ist die Aufgabenstellung im Ganzen.

Eine Aufgabe ist umso schwieriger zu lösen, je höher die Anforderungen sind, die sie an das Vorwissen der Lerner stellt. Dies gilt sowohl in Bezug auf das Fach- wie auch auf das Weltwissen [4].

Schließlich bestimmen auch die Anforderungen, die an das zu erstellende Lernprodukt gestellt werden, über das Schwierigkeitsniveau der Aufgabe.

Differenzierung nach Sozialformen

Beim Einsatz verschiedener Sozialformen ist im Sinne der Methodenvielfalt eine ausgewogene Balance sinnvoll, sodass der Unterricht weder eintönig wirkt noch einem Wettlauf durch den Fundus der methodischen Möglichkeiten gleicht. Bei der Einzelarbeit (EA), die häufig auch als Stillarbeit bezeichnet wird, arbeitet jeder Schüler selbstständig und eigenverantwortlich.

Es steht dabei der individuelle Lernweg im Vordergrund, was ihm ermöglicht, Reihenfolge und Arbeitstempo selbst zu wählen, ohne Rücksicht auf einen Partner nehmen zu müssen. Dadurch werden die individuellen Bedürfnisse des Schülers berücksichtigt und ein binnendifferenziertes Vorgehen begünstigt.

Die Partnerarbeit ist eine weitere Möglichkeit zu differenzieren. Dabei wird der Klassenverband für eine bestimmte Zeit in Zweierteams aufgeteilt, um sich mit einer Aufgabenstellung zu befassen. Es empfiehlt sich, die Teams zu mischen, sodass die Chance größer ist, dass Schüler unterschiedlichen Leistungsstandes in einem Tandem arbeiten

Die Partnerarbeit kann auch gewählt werden, wenn die Klasse es noch nicht gewohnt ist, in größeren Gruppen zu arbeiten. Als eine Mischung zwischen Einzel- und Partnerarbeit gilt das Partner-Puzzle, bei dem zunächst jeder Schüler eine eigene Aufgabe hat, die Ergebnisse dann aber mit dem Partner zusammengeführt und zu einer Lösung gebündelt warden.

Differenzierung nach Lernwegen. Aufgaben, die die Interessen, Neigungen und von den SchülerInnen bevorzugten Lernwege berücksichtigen, können natürlich auch unterschiedlich in Hinblick auf das Anforderungsniveau oder die Bearbeitungszeit sein. Sie werden hier aber separat aufgeführt, da der Fokus darauf liegt, den SchülerInnen unterschiedliche Wege zu einem "Ziel"– wie etwa die Analyse und Interpretation einer Dramenszene – zu ermöglichen.

Neigungs- und Interessenaufgaben.

Hierbei können die SchülerInnen aus verschiedenen Aufgabenoptionen eine oder mehrere auswählen, die sie aufgrund ihrer persönlichen Interessen bearbeiten möchten. Ziel dieser Form der Differenzierung ist es, die SchülerInnen durch selbst gewählte Aufgabenformate zu motivieren und sie gemäß ihrer eigenen Stärken zu fördern.

Unterschiedliche Lernwege berücksichtigende Aufgaben. Eine Differenzierung ist möglich, wenn den Lernenden unterschiedliche Wege angeboten werden, wie sie sich einem Unterrichtsgegenstand nähern. Die immer noch starke Fixierung auf das Medium "Text" überfordert viele, auch gerade jüngere SchülerInnen, abhängig vom Schwierigkeitsgrad des Textes und der Lesekompetenz der Lernenden.

Differenzierung nach Grad der Selbstständigkeit (binnendifferenzierende "Großformen"). An die im folgenden vorgestellten Formate müssen die Schülerinnen und Schüler herangeführt werden; dies bedeutet, dass eine gewisse Phase der Vorbereitung und Erklärung des Arbeitsprozesses mitgedacht werden sollte. Ferner ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld über die Form der Ergebnissicherung mit den Schülerinnen und Schülern zu verständigen und dafür ausreichend Zeit einzuplanen.

(Wochen-) Planarbeit (individualisierter Unterricht) Die SchülerInnen müssen innerhalb eines definierten Zeitraums Aufgaben bearbeiten, die individuell auf die Lernenden zugeschnitten sind und in Plänen festgehalten werden (klassisch ist hier die Wochenplanarbeit).

Stationenarbeit (individualisierter Unterricht) Innerhalb einer Stationenarbeit haben die SchülerInnen vielfältige Möglichkeiten, sich mit einem Gegenstand auseinanderzusetzen. Sie können entweder in einer vorgeschriebenen oder frei wählbaren Reihenfolge – abhängig vom Grad der Selbstständigkeit der SchülerInnen – bestimmte Materialien mit themendifferenzierten Aufgaben bearbeiten.

Freiarbeit (individualisierter oder kooperativer Unterricht) Die SchülerInnen können sich über einen bestimmten Zeitraum mit einem Thema ihrer Wahl befassen. Sie sind dabei nicht an vorgegebene Sozialformen, Methoden oder Materialien gebunden. Ein Materialfundus kann von der Lehrkraft bereitgestellt werden, ohne die Materialien direkt Aufgaben oder Themen zuzuweisen.
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